make it matter
Abschluss 2023
Abschluss
2023
Mit einer öffentlichen Präsentation wurde das make it matter Pilotjahr 2023 erfolgreich abgeschlossen.
Was haben ein Workshop für Lernmethoden, ein Hip-Hop-Tanz, selbstgemachte Taschen, ein Kinderkreativtag, ein neuer Instagram- Account und ein Insektenhotel im Schrebergarten gemeinsam?
Inhaltlich wenig, da habt ihr Recht. Aber hinter all diesen Projekten steckt etwas Gemeinsames: Jugendliche, die ihre Herzensthemen herausgefunden haben und sich dafür eingesetzt haben, ihren eigenen Visionen ein wenig näher zu kommen und die Welt ein bisschen besser zu machen.
Die Teilnehmer*innen des ersten make it matter Programmjahrgangs in Hamburg waren Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren, die ihre Themen gefunden haben, die für sie besonders wichtig sind und für die sie etwas selbst unternehmen wollen. Sie haben trotz knapper Zeitressourcen und wenig Erfahrung im Projektmanagement die Herausforderung angenommen, eigene Projekte umzusetzen. Sie haben dabei die ersten Schritte im Projektmanagement gemacht und ihre eigenen Ideen selbstständig und im Team verwirklicht.
Die Jugendlichen haben kleine Teams gebildet, um ihre Herzensthemen anzugehen. Zu zweit oder zu viert: So groß waren die Projektteams. Dabei haben alle Teams die Vorteile und die Herausforderungen kennengelernt, die jede Teamarbeit kennzeichnen. Auch die Auswirkung von knappen Zeit-, Finanz- oder Personalressourcen haben sie in ihren Projekten erfahren.
Zielstrebigkeit, eigene Ideen zu verwirklichen und nicht aufzugeben: Das ist ein weiterer Aspekt, der die fünf sehr unterschiedlichen Projekte beziehungsweise die Projektteams und ihre Mitglieder verbindet. Kleine Schritte zu machen, um große Visionen zu erreichen: Jede und jeder der Jugendlichen hat kleinere oder größere Schritte in ihrer oder seiner eigenen Persönlichkeitsentwicklung durch das Projekt gemacht.
Dafür steht auch der Verein sense the steps e.V., der das Programm „make it matter. Ideen Räume gestalten“ initiiert und durchgeführt hat. In Zusammenarbeit mit dem Verein TraumWerkStadt e.V. und dessen Projekt RuhrstadtTRÄUMER sowie mit dem Bramfelder Kulturladen e.V., commit by MitOst und gefördert durch die Joachim Herz Stiftung konnte das neue Programm den ersten 15 Jugendlichen aus Hamburg die Möglichkeit geben, diese wichtigen Schritte in einer Projektverwirklichung und eigener Persönlichkeitsentwicklung zu machen.
Der erste Programmdurchlauf von make it matter endete am 28.10.2023 mit einer Abschlussveranstaltung, bei der die Jugendlichen ihre Projekte präsentierten. Für die Projektumsetzung hatten sie einen sehr strammen Zeitplan: Die ersten Ideen für die Projekte wurden erst Mitte August bei einem Sommercamp entwickelt. Die Feinplanung war im September und schon im Oktober wurden alle Projekte umgesetzt. Jede, die schon mal ein Projekt umgesetzt hat, weiß, dass das eine sehr knappe Zeitspanne für ein Projekt ist. Die Projektplanung und -umsetzung haben die jungen Projektleiter*innen daher ganz toll gemeistert.
Die gesammelten Erfahrungen im Zeitmanagement, Projektmanagement, in Kommunikation und die Kontaktaufnahme waren laut Teilnehmer*innen die prägendsten aus dem ganzen Programm. Sie haben festgestellt, dass alle Änderungen mit einer Bereitschaft starten, etwas selbst zu unternehmen:
„Man muss groß träumen, aber klein starten. Und man kann alles erreichen, wenn man sich nur hinsetzt und das einfach tut“.
Wir, die Seminarleiter*innen, wünschen unseren Teilnehmer*innen des ersten make it matter Jahrgangs viel Erfolg in ihrem weiteren Lebensweg! Wir hoffen, dass die Erfahrungen bei make it matter ein kleiner Anstoß für die weitere Entwicklung waren und freuen uns, wenn unser Jugendprogramm ein Schmetterlingseffekt in der Persönlichkeitsentwicklung der jungen Leute erzeugt. Das neue Programmjahr kann nun mit den Erfahrungen aus dem Pilotjahr verbessert werden und die Konzeption angepasst werden. Auch wir sind gespannt, wie es weitergehen wird!
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